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Vallendar

Landwirtschaft ohne Maschinen: Wie eine Fensterbank in Vallendar zum Miniacker wird

Von Stefanie Braun
Mario Wenig hat in seiner Wohnung in Vallendar einen eigenen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb angelegt: Doch anstelle von Ackergeräten und Mähdreschern braucht er für seine Pflanzen bloß metallische Hochregale und etwas Wasser.
Mario Wenig hat in seiner Wohnung in Vallendar einen eigenen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb angelegt: Doch anstelle von Ackergeräten und Mähdreschern braucht er für seine Pflanzen bloß metallische Hochregale und etwas Wasser. Foto: Stefanie Braun

Was haben Brokkoli, Rucola, Grünkohl und Roter Amaranth gemeinsam? Sie alle wachsen bei Mario Wenig in Vallendar unterm Dach. Im Gewächshaus? Nein. Indoor-Ackerbau? Fast. Die vier Sorten nebst sechs anderen gedeihen in Wenigs Wohnung in der Galerie. Microfarming nennt sich das. Wir haben dem 38-Jährigen über seine Pflanzen im Home Office gesprochen.

Lesezeit: 4 Minuten
Was sonst mehrere Hektar landwirtschaftlicher Fläche braucht, passt bei Wenig in ein Dutzend Schalen auf zwei Metallregale. Microfarming nennt sich das, mit Mikropflanzen und in Mikrozeit, denn in den schwarzen Plastikschalen zieht der gebürtige Sachsen-Anhaltiner das kleine Grün innerhalb weniger Tage. In Deutschland kennen viele das, was der 38-Jährige macht, von ...